EZB Großmarkthalle Frnakfurt | Ed. Züblin AG Direktion Bauwerkserhaltung

Sanierung der Großmarkthalle

Martin Elsaesser entwarf in den 1920er Jahren die Großmarkthalle in Frankfurt am Main, welche unter seiner Bauleitung zwischen 1926-1928 realisiert wurde. Der Gebäudekomplex wurde bis zum Jahr 2004 als Knotenpunkt für die Versorgung des Rhein-Main-Gebietes mit Obst und Gemüse genutzt. 1972 wurde die Halle dann unter Denkmalschutz gestellt.

Ort

Frankfurt, Hessen

Bauherr

Europäische Zentralbank (EZB)

Bauzeit

05.2010 - 12.2014

Im Rahmen des Neubaus des Hauptsitzes der Europäischen Zentralbank (EZB) wurde die Großmarkthalle durch unsere Marke TORKRET grundhaft saniert, umgebaut und in enger Zusammenarbeit mit den Denkmalschutzbehörden restauriert.

Im Zuge der Restauration wurden dabei alle denkmalgeschützten Betonbauteile, das gesamte denkmalgeschützte Innen- und Außenmauerwerk, ausgewiesene Fenster und Metallbauteile, Holzbauteile, Metallschilder sowie Bodenbeläge wie beispielsweise Terrazzo und Schieferbeläge saniert. Alle übrigen Stahlbetonbauteile wurden zudem im Sinne der Tragwerksertüchtigung und Bauwerkserhaltung grundhaft instandgesetzt.

Restaurierung mit besonderer Bedeutung

Zwischen der Großmarkthalle und der Marke TORKRET der ZÜBLIN Bauwerkserhaltung besteht bereits eine lange historische Verbindung. So war TORKRET schon zwischen 1926-1928 an der Herstellung der Tonnengewölbe des Komplexes – mit dem damals neuartigen Spritzbetonverfahren – beteiligt. Mitte der 1970er Jahre wurde die Betonrasterfassade ebenfalls von TORKRET mit Spritzmörtel saniert. Im 90. Jubiläumsjahr seit der Gründung wurde dann TORKRET nach einer internationalen Ausschreibung der Zuschlag für die Sanierung der Großmarkthalle erteilt.

Nach Baubeginn wurden dann innerhalb von vier Jahren alle Maßnahmen nach Wünschen des Bauherren sowie der Behörden durch die erfahrenen und zertifizierten Mitarbeiter:innen und Restaurator:innen der TORKRET, und unter großer Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, erfolgreich umgesetzt. Heute dient die ehemalige Großmarkthalle als Büro- und Technikgebäude, verbindet den 185 Meter hohen Doppelbüroturm und markiert gleichzeitig den neuen Haupteingang nach Norden.